Eines Tages jagte ein Ritter, Henryk von Liebenzell, im Wald. Er
begegnete einem stattlichen, schönen und großen Hirsch. Da rief der Ritter: „welch liebliche Statt!“ aus.
Deshalb wurde diese Stadt Liebstadt (pl. Miłakowo) genannt. Den Einfluss der Sage kann man auch auf
dem Wappen von Liebstadt bemerken: Ein Hirsch blickt auf das Kreuz des Ritterordens.
Es liegt in Polen, in Ermland und Masuren, eine kleine Stadt, die
nicht jeder kennt. Sie heißt Miłakowo: Liebstadt! Stille, Ruhe und frische
Luft – das sind nur ein paar Vorzüge dieser Stadt. Man kann sich hier
erholen, die Landschaften bewundern und Natur genießen. In der
Nähe der Stadt liegen viele Seen.
Die Stadt wurde im Jahre 1302 gegründet. Im 15.
Jahrhundert entwickelte sich Liebstadt/Miłakowo sehr schnell.
Die Elisabethkirche, das Rathaus, die Stadtbefestigung
mit Wällen, Wassergräben und vier Tore wurden
seinerzeit errichtet. Im 20. Jahrhundert hatte Miłakowo
auch eine Synagoge. Die Stadt veränderte sich
während des Zweiten Weltkriegs. Viele Gebäude
wurden stark zerstört und die Menschen mussten Miłakowo
verlassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste die
die Stadt wiederaufgebaut werdeb.
Heutzutage können Sie viele Sehenswürdigkeiten
besichtigen. Zum Beispiel die Elisabethkirche,
katholische Kirche, Koy-Mühle mit Stausee, Reste der
Burg, Verteidigungsmauern usw. Außerdem haben Sie
eine Möglichkeit, die Zeit mit den Kindern auf dem
schönen, modernen Spielplatz im Park zu verbringen.